WIR WOLLEN SICHER ÖFFNEN!
Für eine vernünftige, statt überstürzte Öffnungs-strategie.
Die Schweiz braucht eine Corona-Strategie, die uns sicher aus der Krise führt
Im ersten Lockdown vor genau einem Jahr haben wir gemeinsam bewiesen, dass die Fallzahlen schnell und effektiv gesenkt werden können. Wenn wir diesen Sommer endlich wieder ein normales Leben führen wollen, müssen wir jetzt entschieden handeln! Statt Turbo-Öffnungen brauchen wir eine vernünftige Strategie, die eine nachhaltige Öffnungs-Perspektive bietet.
Dies hat die Politik bisher nicht geliefert: Jetzt braucht es die Zivilgesellschaft, um eine sichere Öffnungs-Strategie einzufordern. Die drohende dritte Welle mit unzähligen weiteren Opfern und endlosen Teil-Lockdowns muss dringend verhindert werden. Helfen Sie jetzt mit und unterschreiben Sie den Aufruf aus der Zivilgesellschaft!
Stimmen aus der Zivilgesellschaft
Ich will #sicheröffnen, weil… Dafür stehe ich ein.

«Ich sehe keinen Vorteil darin, die Zahlen weiter hochgehen zu lassen»
Am ersten Corona-Gipfel haben Expert:innen über die Strategien diskutiert, die uns aus der Pandemie führen könnten. In dieser Zusammenfassung blicken wir zurück auf die wichtigsten Momente des Gesprächs.
SICHER ÖFFNEN
16. März 2021, Ein Jahr nach dem ersten Lockdown
Eine vernünftige Öffnungsstrategie für die Schweiz – keine gefährlichen Experimente!
Die Schweiz befindet sich in einer kritischen Phase der Corona-Pandemie. Während die geltenden Massnahmen für viele Menschen schlicht untragbar geworden sind, droht jetzt die dritte Welle. Statt überstürzt zu öffnen, brauchen wir jetzt eine vernünftige Öffnungsstrategie, die die Bevölkerung möglichst gut vor dem Virus schützt und den zermürbenden Jojo-Lockdowns ein Ende setzt.
Es braucht dringend eine gemeinsame Perspektive. Die Ungewissheit und die mangelnde Planbarkeit haben einen negativen Effekt auf die gesamte Gesellschaft und insbesondere auf die Wirtschaft.
Daher fordern wir die Strategie #sicheröffnen mit folgenden Eckpunkten:
1. Ansteckungen reduzieren
Je weniger Ansteckungen es gibt, desto besser lässt sich die Pandemie kontrollieren. Wie im ersten Lockdown vor genau einem Jahr können in einer gemeinsamen Anstrengung die Fallzahlen massiv gesenkt werden. Nur so kann die dritte Welle verhindert werden. Ein erstes Zwischenziel sind 120 Fälle pro Tag. Laut Fachpersonen kann ab diesem Schwellenwert das Contact Tracing wieder verlässlich funktionieren.
2. Pandemie unter Kontrolle
Damit Lockerungen möglich sind, müssen wir wissen, wo die Ansteckungen stattfinden. Mit einer ausgebauten und funktionierenden Kontroll-Strategie (Testen, Tracing, Isolation und Quarantäne) wird ein wichtiger Beitrag geleistet, um weitere Ansteckungen zu verhindern. Dazu müssen Bund und Kantone das Tracing intensivieren und besser koordinieren. Zusammen mit weiteren Anstrengungen kriegen wir so das Virus in der Schweiz wieder in den Griff.
3. Regional sicher öffnen
In Regionen, in denen keine Ansteckungen mehr stattfinden, soll die Bevölkerung ihre Freiheiten zurückgewinnen. Bei wenigen vereinzelten Fällen reichen lokale Massnahmen und Einschränkungen aus, um einen erneuten Anstieg zu verhindern.
WIE WEITER
Unser Aufruf soll ein Anstoss für eine konstruktive Debatte sein. Deshalb werden wir in den kommenden Tagen und Wochen mit interessierten Menschen unsere eine Strategie ausarbeiten, welche uns sicher aus der Krise führen soll.